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Willkommen auf den „goldgelben Seiten“ des Freundeskreis Heeresaufklärer. Der Freundeskreis Heeresaufklärer ist ein Zusammenschluss aktiver und ehemaliger Offiziere sowie Reserveoffiziere der Heeresaufklärungstruppe und der Panzeraufklärungstruppe der Bundeswehr.

Der Freundeskreis

Der Freundeskreis der Heeresaufklärungstruppe versteht sich als attraktives und lebendiges Forum für den offenen Diskurs zwischen Jung und Alt, Aktiven und Reservisten, Zeit- und Berufssoldaten. Weitere Informationen »

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Im Rahmen regelmäßiger regionaler und überregionaler Treffen findet ein reger Informationsaustausch und eine intensive Kameradschaftspflege statt. Weitere Informationen »

Aktuelles

Wertungsübung mit Beförderung

Alle Soldatinnen und Soldaten müssen bekanntlich jährliche Leistungen im Bereich individueller Grundfertigkeiten nachweisen. Hierzu zählt natürlich auch das Beherrschen des treffsicheren Schusses mit der Pistole P8. Gemäß dem Leitsatz: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“, hat das Stammpersonal der Heeresaufklärungsschule unter Federführung der V. Inspektion die geforderte Wertungsübung bereits zu einem frühen Zeitpunkt im Kalenderjahr erfolgreich absolviert.

Auch der Leiter Heeresaufklärungsschule und General der Heeresaufklärungstruppe war sowohl im Rahmen der Dienstaufsicht sowie als Teilnehmer zugegen und nutzte gleichzeitig die Gelegenheit, um den Personalfeldwebel der V. Inspektion, Bootsmann Harders, zum Oberbootsmann zu befördern.

Der Leitende meldet dem General der Heeresaufklärungstruppe Gratulation an den frisch-beförderten OberbootmannDirekt im Anschluss galt es für Oberbootsmann Harders bei der Wertungsübung die Beförderung durch gute Schießleistungen zu untermauern. Der General der Heeresaufklärungstruppe konnte ebenfalls seine Schießfertigkeiten erfolgreich unter Beweis stellen.

Erste Truppenverwendung vor Augen - Gesellschaftsabend zum Abschluss des OL3

Kriegsnahe Ausbildung, LV/BV! Mit diesem Eigenanspruch ausgestattet bereitete die III. Inspektion der Heeresaufklärungsschule wieder 56 Offiziere auf Ihre erste Truppenverwendung als Zugführer in den Fähigkeiten bodengebundene Spähaufklärung, abgesessene Spähaufklärung, luftgestützte unbemannte Aufklärung sowie als Truppführer Feldnachrichtenaufklärung vor.

Nun fand die circa zwölfmonatige Ausbildung ihr planmäßiges Ende, und es war angezeigt, den erfolgreichen Abschluss des Offizierlehrganges Teil 3 (OL3) in einem würdigen Rahmen gemeinsam zu begehen. Für die Planung, Organisation und inhaltliche Ausgestaltung zeigten sich in bester Manier natürlich die Lehrgangsteilnehmer selbst verantwortlich, und es konnte ein ansprechendes Rahmenprogramm auf die Beine gestellt werden.

Als Ehrengast und Festredner konnte der Kommandeur der 10. Panzerdivision und 1. Sprecher des Freundeskreis Heeresaufklärer, Herr Generalmajor Ruprecht von Butler, gewonnen werden.
Als Ehrengast und Festredner konnte der Kommandeur der 10. Panzerdivision und 1. Sprecher des Freundeskreis Heeresaufklärer, Herr Generalmajor Ruprecht von Butler, gewonnen werden.

Am Ende eines jeden OL3 wird auch der oder die Lehrgangsbeste ausgezeichnet. Zum einen als Würdigung der gezeigten Leistungen, zugleich aber auch als Ansporn für den weiteren Karriereweg in den Streitkräften. Voraussetzung für die Auszeichnung sind neben den erzielen Prüfungsleistungen auch Attribute wie charakterliche Integrität, körperliche und geistige Belastbarkeit sowie eine vorbildliche Haltung und Pflichterfüllung. Nominiert waren zwei Lehrgangsteilnehmende: Frau Oberleutnant Marlien Bell sowie Herr Oberleutnant Jan Staats. Die Entscheidung war in diesem Jahr besonders knapp, fiel quasi nur mit einem „Fotofinish“ und so konnte schlussendlich Oberleutnant Staats den Säbel aus den Händen des Kommandeurs der 10. Panzerdivision und 1. Sprechers des Freundeskreises Heeresaufklärer entgegennehmen.  Oberleutnant Bell erhielt als Ehrenpreis für ihre Leistungen den Coin des Divisionskommandeurs.

Gruppenfoto nach verdienter Auszeichnung (v.l.n.r): Oberstleutnant Grünewald (Inspektionschef III. In und Geschäftsführer FrKreis), Generalmajor von Butler (Kommandeur der 10.Panzerdivision und 1.Sprecher FrKreis), Oberleutnant Staats, Oberleutnant Bell und Oberst Malzahn (Leiter Heeresaufklärungsschule und General der Heeresaufklärungstruppe)
Gruppenfoto nach verdienter Auszeichnung (v.l.n.r): Oberstleutnant Grünewald (Inspektionschef III. In und Geschäftsführer FrKreis), Generalmajor von Butler (Kommandeur der 10.Panzerdivision und 1.Sprecher FrKreis), Oberleutnant Staats, Oberleutnant Bell und Oberst Malzahn (Leiter Heeresaufklärungsschule und General der Heeresaufklärungstruppe)

Unter dem Strich steht: Nach den Zeiten der Corona-Pandemie bildete der Gesellschaftsabend wieder einen würdigen Abschluss des OL3 im festlichen Rahmen. Jetzt gilt es für die jungen Offiziere das Erlernte in ihrer ersten Truppenverwendung abzurufen und sich als Führer, Ausbilder und Erzieher zu beweisen. Das notwenige Rüstzeug haben sie hierzu erhalten. In diesem Sinne: Kräftiges Horrido und viel Soldatenglück!

Ein ganz besonderer Appell: Fahnenbandverleihung in Füssen

Am 23. Januar 2023 hat der Kommandeur der 10. Panzerdivision, Generalmajor Ruprecht von Butler, dem Gebirgsversorgungsbataillon 8 und dem Gebirgsaufklärungsbataillon 230 jeweils ein Fahnenband für ihre Teilnahme an Auslandseinsätzen der Bundeswehr verliehen.

Mit der Verleihung der Fahnenbänder wurde den beiden Füssener Bataillonen eine der höchsten Auszeichnungen für einen militärischen Verband zuteil. Im Rahmen eines feierlichen Appells mit mehr als 800 Soldatinnen und Soldaten wurde dem Gebirgsversorgungsbataillon 8 und dem Gebirgsaufklärungsbataillon 230 das Fahnenband von Generalmajor Ruprecht von Butler verliehen. Über viele Jahre bewährten sich die Soldaten der beiden Verbände in den diversen Auslandseinsätzen der Bundeswehr – unter anderem im Kosovo, in Afghanistan und in Mali. Die Fahnenbänder werden dauerhaft an der Truppenfahne des jeweiligen Verbandes als deutlich sichtbares Zeichen der Anerkennung befestigt.

Diese besondere Leistung erkannte auch der Füssener Bürgermeister Maximilian Eichstätter an, als er das Wort an die Soldatinnen und Soldaten richtet: „Sie alle stehen für unsere Sicherheit ein. Wir Füssener stehen zu 100 Prozent hinter Ihnen.“ Auch die Verbundenheit zwischen der Region und der Bundeswehr betonte der Bürgermeister. Eine Verbundenheit, die auch beim Blick auf die Ehrentribüne deutlich wurde. Zahlreiche Bürgermeister der Patengemeinden und regionale Funktionsträger wohnten dem feierlichen Appell bei.

General von Butler, der als Kommandeur der 10. Panzerdivision 29 Verbände im süddeutschen Raum führt, verband das Schöne mit dem Praktischen. Den Folgetag nutzte der General für einen Truppenbesuch, um sich ein Bild von der Leistungsfähigkeit seiner beiden Füssener Bataillone zu überzeugen.

Die Fahnenabordnungen beider Verbände umrahmen den Kommandeur 10. Panzerdivision, die beiden Bataillonskommandeure und den Füssener Bürgermeister.Das Gebirgsversorgungsbataillon 8 erhält sein Fahnenband.Das Gebirgsaufklärungsbataillon 230 erhält sein Fahnenband.

Sensormix aus einer Hand - Gefechtsstandübung „COMMON RECCE“

„Gemeinsam aufklären!“ Unter diesem Credo führte die III. Inspektion der Heeresaufklärungsschule vom 16. Januar bis zum 26. Januar das Modul 2 des Offizierslehrgang Teil 3 in Bergen durch.

Ausbildungsziel war es, das im Offizierlehrgang erlangte Wissen und die Kenntnis über die eigene Fähigkeit im Rahmen einer Gefechtsstandübung einzubringen und ein Systemverständnis für die Führung aller Fähigkeiten der Heeresaufklärungstruppe (geführt im „Sensormix“ aus „einer Hand“) zu erlangen, um als zukünftiger Heeresaufklärungsoffizier, mit dem notwendigen Systemverständnis ausgestattet, auf einem Gefechtsstand bestehen zu können.

Nachdem in der Vorwoche den Lehrgangsteilnehmern die unterschiedlichen Fähigkeiten der Heeresaufklärungstruppe praktisch dargestellt worden waren, galt es nun, diesen Sensormix auf einem Gefechtsstand einer gemischten Aufklärungskompanie zusammenzuführen.

Der eingesetzte Kompanieeinsatzoffizier (rechts) trägt „dem Bataillonskommandeur“ die Idee des Gefechtes für den Sensoreinsatz der gemischten Aufklärungskompanie vor.

Dabei wurden die Fähigkeiten der fahrzeuggebundenen Spähaufklärung, die abgesessene Spähaufklärung, die Radaraufklärung, die luftgestützte unbemannte Aufklärung sowie die Feldnachrichtenaufklärung eingebunden.

Alle Aufklärungsdisziplinen wurden im Leitungsgefechtsstand durch Ausbilderpersonal und mit Unterstützung der V. Inspektion und des Simulationszentrum Heeresaufklärungstruppe als Sensorführer abgebildet. So konnten die Lehrgangsteilnehmerinnen und Lehrgangsteilnehmer ein realitätsnahes Bild, beginnend mit der Befehlsausgabe des Bataillons, gewinnen und danach mit einem angeleiteten Handlungstraining die Auswertung des Auftrages, die Beurteilung der Lage, der Entschluss sowie die Einsatzplanung üben. In der abschließenden 72-stündigen Gefechtsstandübung galt es nun die Sensoren zu steuern, die sensornahe Auswertung vertiefend auszuwerten und die gewonnenen Aufklärungsergebnisse zu verarbeiten.

Die Gefechtsstandübung „COMMON RECCE“ bildete gleichzeitig den Abschluss des Offizierslehrganges Teil 3 in 2022/2023. Fazit: Wieder einmal konnte ein neuer Jahrgang des Offiziernachwuchses der Heeresaufklärungstruppe erfolgreich ausgebildet werden und wird in Kürze seine erste Verwendung in der Truppe antreten.

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Erneuerung der Patenschaft Panzeraufklärungsbataillon 10

Am 09. April 2024 wurde das „neue“ Aufklärungsbataillon 10 bei einem feierlichen Appell formal der 10. Panzerdivision rück unterstellt. Dies bot dem Bataillon die Gelegenheit die bestehende Traditionslinie des ehemaligen Panzeraufklärungsbataillons 10 aus Ingolstadt formal zu übergeben und zu erneuern.

Das PzAufklBtl 10 wurde am 01. April 1959 aufgestellt und am 18. September 1992 außer Dienst gestellt. Die Traditionspflege wurde zunächst durch das Panzeraufklärungsbataillon 13 in Gotha weitergeführt. 20 Jahre später, am 14. Juni 2012, wurde diese durch das Gebirgsaufklärungsbataillon 230 übernommen. Im Zuge der Umstrukturierung des Heeres und der Neuzuordnung des GebAufklBtl 230 als Divisionsaufklärungsbataillon zur 10. PzDiv, ergab sich die einmalige Gelegenheit nicht nur umzugliedern, sondern auch durch eine Umbenennung die Zugehörigkeit als Divisionstruppe zu verdeutlichen. So konnte die 32 Jahre ungenutzte Ziffer zehn (10) in guter Tradition eines Divisionsaufklärungsbataillons und unter Berücksichtigung der Zweistelligen Benennung von Aufklärungsbataillonen, ihren Weg zurück in die Truppe finden.

Die Erneuerung der Traditionslinie wurde durch Unterschrift des Generals der Heeresaufklärungstruppe, Herrn Oberst Malzahn, des Kommandeurs AufklBtl 10, Herrn Oberstleutnant Hugger und dem 1. Vorsitzenden der Kameradschaft Panzeraufklärungsbataillon 10 e. V., Herrn Oberstleutnant a.D Herrmann in Anwesenheit des Divisionskommandeurs 10 PzDiv, Herrn Generalmajor v. Butler und dem Kommandeur Divisionstruppen 10. PzDiv, Herrn Brigadegeneral Podzus, besiegelt. Ganz im Sinne von Tradition erhalten, bewahren und leben.