Herzlich Willkommen.

Willkommen auf den „goldgelben Seiten“ des Freundeskreis Heeresaufklärer. Der Freundeskreis Heeresaufklärer ist ein Zusammenschluss aktiver und ehemaliger Offiziere sowie Reserveoffiziere der Heeresaufklärungstruppe und der Panzeraufklärungstruppe der Bundeswehr.

Der Freundeskreis

Der Freundeskreis der Heeresaufklärungstruppe versteht sich als attraktives und lebendiges Forum für den offenen Diskurs zwischen Jung und Alt, Aktiven und Reservisten, Zeit- und Berufssoldaten. Weitere Informationen »

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Im Rahmen regelmäßiger regionaler und überregionaler Treffen findet ein reger Informationsaustausch und eine intensive Kameradschaftspflege statt. Weitere Informationen »

Aktuelles

Lieferverzögerung PzSpähTrp - Mitteilung des Geschäftsführers

Sehr geehrte Mitglieder, aufgrund eines IT-Fehlers in der Druckerei kam es zu Unregelmäßigkeiten beim Versand des aktuellen Panzerspähtrupps (Heft 70).


Einige Mitglieder haben daher zwei Hefte in zwei Sendungen bekommen, einige Mitglieder haben kein Heft erhalten. Die Druckerei wird die fehlenden Hefte schnellstmöglich nachsenden. Für Sie besteht kein Handlungsbedarf.

Tim Grünewald, Geschäftsführer"

Handlungsbedarf wird alsbald abgestellt. Nachsendungen erfolgen in den kommenden Tagen

Feldwebellehrgang 2022 auf der Zielgeraden

Abschlussantreten nach erfolgreicher Beendigung des Feldwebellehrganges MFT (Militärfachlicher Teil) an der Heeresaufklärungsschule inklusive Auszeichnung des Lehrgangsbesten und Beförderungen durch den General der Heeresaufklärungstruppe. Der Freundeskreis wünscht allen frisch-beförderten Portepeeträgern stets Soldatenglück und eine gute Hand in Ihrer ersten Truppenverwendung als Führer, Ausbilder und Erzieher. #RückgratDesHeeres

Abschlussansprache des Generals der HeeresaufklärungstruppeSU (FA) Baschinski aus der 3./AufklBtl 8 wird als Lehrgangsbester durch GenHAufklTr mit einem silbernen Portepee ausgezeichnet. Anlegen der neuen Dienstgradschlaufen - Vierzehn Trainingsteilnehmer konnten sich über die Beförderung zum Feldwebel freuen.

Heeresaufklärungsschule zieht Halbjahresbilanz

Ein spannendes, forderndes und gleichzeitig richtungsweisendes Halbjahr liegt hinter der Heeresaufklärungsschule und seinen Soldatinnen und Soldaten. Von der Ausbildung unseres Offizier- und Portepeeträgernachwuchses über die Auswahlverfahren in den Fähigkeiten Fernspäh sowie Feldnachrichten bis zur Teilnahme an nationalen und internationalen Ausbildungsvorhaben - das Lastenheft der Schule war wieder sehr gut gefüllt. Doch dank des vorbildlichen und unermüdlichen Einsatzes des gesamten Stammpersonals konnten alle Herausforderungen bewerkstelligt werden. Und das vor allem auch, ohne den auferlegten Eigenanspruch aus den Augen zu verlieren: Einsatznah ausbilden! Aber der Reihe nach...

HAufklS auf Stippvisite in Berlin

„Politische Bildung ist Teil der Persönlichkeitsbildung und nur dann glaubwürdig, wenn der Rahmen, in dem sie sich bewegt, die Werte unserer freiheitlichen demokratischen Grundordnung verdeutlicht und erlebbar werden lässt.“ -  Diesem Leitgedanken folgend führte das Stammpersonal HAufklS vor der Sommerpause eine viertägige Bildungsfahrt durch - Ablaufpunkt: Kaserne Panzertruppenschule. Auslaufpunkt: Berlin. Das Seminarprogramm beinhaltete unter anderem eine Stadtrundfahrt, den Besuch des neuen BND-Komplexes sowie eine Begehung des Invalidenfriedhofes inklusive Impulsvorträge zu signifikanten militärische Führern, die an Ort und Stelle ihre letzte Ruhestätte gefunden haben - hier: u.a. die preußischen Generäle  von Scharnhorst, von Winterfeldt  und von Boyen. Besonderes Highlight der Stippvisite in der Bundeshauptstadt war sicherlich auch der Besuch des Paul-Löbe-Hauses, da hier ein Hintergrundgespräch mit dem Munsteraner Bundestagsabgeordneten und SPD-Bundesvorsitzenden Lars Klingbeil erfolgte. Abgerundet wurde das Programm mit einer Führung durch den Bundesrat und den Besuch des neuen Dokumentationszentrums Flucht und Vertreibung, ehe das Stammpersonal dann wieder mit vielen Impressionen im Gepäck die Rückreise nach Munster antrat.

Begehung des Invalidenfriedhofes gepaart mit Impulsvorträgen

Ausbilden, Führen und Erziehen

Nach Ende der vierwöchigen Sommerpause stehen die Hörsäle 41 und 46 (fahrzeuggebundene Spähaufklärung) sowie Hörsaal 44 und 48 (UAS LUNA) wieder mitten Auftrag und zeichnen sich für die Ausbildung der Feldwebelanwärter im „militärfachlichen Teil“ verantwortlich. Gleiches gilt auch für den Hörsaal 51, der den Feldwebelnachwuchs der Feldnachrichtenkräfte für eine künftige Verwendung als stellvertretender Truppführer befähigt. Die Offizierausbildung in der III. Inspektion läuft ebenfalls weiter. Seit September stellen sich zudem im Hörsaal 42 wieder Soldaten dem Training „Einsatz Fernspähkräfte“ – ein spezielles Auswahlverfahren, welches über den Zeitraum von 60 Tagen von erfahrenen Fernspähern durchgeführt wird und mit einer zehntägigen Prüfung endet - Mit dem Ziel: Die Teilnehmer für eine Verwendung innerhalb dieses körperlich und geistig sehr fordernden Auftragsspektrums zu befähigen.

Während des Fernspähauswahlverfahrens müssen so manche Herausforderungen gemeistert werden

Besuch aus dem Sahel

Die politische Administration des Niger ist ein wichtiger Partner in Bezug auf Deutsche Sicherheitsinteressen in der Sahel-Zone. Aus diesem Grund entsendet Deutschland im Rahmen der Operation Gazelle seit 2018 Soldatinnen und Soldaten in das westafrikanische Land, die im Rahmen von Ausbildung und Beratung nigrische Spezialkräfte unterstützen. Um den binationalen Austausch auch im „Bereich Aufklärung“ zu schärfen, war im Oktober eine Delegation der nigrischen Landstreitkräfte in Munster zu Gast. Hier wurde den auswertigen Kameraden das Fähigkeitsspektrum der Heeresaufklärungstruppe in voller Bandbreite dargestellt und erläutert. Den Kurzbesuch der nigrischen Aufklärer-Kameraden komplettierte die Teilnahme an einem Durchgang der Ausbildungslehrübung Landoperationen (ALÜ LandOp).

Der General der Heeresaufklärungstruppe begrüßt seinen nigrischen Counterpart zum binationalen Erfahrungsaustausch in Munster

ALÜ LandOp 22

Mit zahlreichen Teilnehmern aus aller Ecken der Bundesrepublik, erhielten auch in diesem Jahr unter anderem Angehörige der Heeresaufklärungsschule sowie Teilnehmer des Offizierslehrganges Teil 3 die Gelegenheit, sich anhand einer Ausbildungslehrübung (ALÜ) die Operationsführung von der Entscheidungsfindung bis hin zum taktischen Gefecht einer Panzerbrigade auf allen ihren Ebenen, von der Logistik bis hin zum Sanitätsdienst, veranschaulichen zu lassen. Teile der in der ALÜ eingesetzten Kräfte des AufklBtl 8 aus Freyung nutzten den mehrwöchigen Aufenthalt in der Heide, um sich unter Leitung ihres Kommandeurs an der HAufklS im Führungsprozess der HAufklTr beüben zu lassen.

Personalia 

Das zweite Halbjahr 2022 beinhaltete natürlich auch wieder Personalwechsel auf signifikanten Dienstposten. In der III. Inspektion gab Hauptmann Haas den Staffelstab des Hörsaalleiters 35 (lftgst. Aufkl. LUNA) an Major Schulz weiter. Ein weiterer Neuzugang in „der Dritten“ ist Hauptmann Radulovic, der von der 2./Aufklärungsbataillon 6 „HOLSTEIN“ Richtung Munster wechselt und hier eine Verwendung als Hörsaalleiter in der Fähigkeit fzggeb. SpähAufkl antritt.  In der IV. Inspektion übergab Stabsfeldwebel Arndt die Amtsgeschäfte des Inspektionsfeldwebels an seinen Nachfolger Hauptfeldwebel Friedrich. Weiterhin wurde mit Oberstabsfeldwebel Schneider eine echte Ausbilderkoryphäe der IV. Inspektion in den verdienten Ruhestand verabschiedet. In der Fähigkeit Radaraufklärung hatte er über viele Jahre den Portepeeträgernachwuchs nachhaltig geprägt und Generationen neuer Radaristen mit viel Herzblut und Liebe zum Detail ausgebildet. In der V. Inspektion übernahm Hauptmann Radke den Dienstposten des Hörsaalleiters 51 von Hauptmann Dietrich. Zudem wurde nun nach längerer Vakanz auch der Dienstposten des Hörsaalleiters 52 durch die Luftwaffe besetzt. Oberleutnant Jähnig und sein Ausbilderteam werden nun im Schwerpunkt den Fachlehrgang „Umsetzer Feldnachrichten“ durchführen. Durch die Besetzung des Luftwaffendienstpostens kann die V. Inspektion nun mit Fug und Recht die Zusatzbezeichnung „JOINT“ tragen, denn nun sind sowohl die Hörsaalleiterposten des Heeres, der Luftwaffe als auch der Marine besetzt.

Oberstabsfeldwebel Schneider wird durch den General der Heeresaufklärungstruppe in den verdienten Ruhestand verabschiedet

Argentinischer Ehrenpreis für Fähnrich Bohrenfeldt

Einen besonderen Moment erlebten sechs Offizieranwärter am 9. November 2022 in der argentinischen Botschaft in Berlin. Der argentinische Verteidigungsattaché, Gabriel R. Senmartin, ehrte besonders verdiente Absolventen der Bundeswehrschulen. Einer der ausgezeichneten Soldaten ist Fähnrich Simon Bohrenfeldt.

 

Seit den Sechzigerjahren zeichnen die argentinischen Streitkräfte die lehrgangsbesten deutschen Offizieranwärter aus. Dadurch soll die besondere Verbundenheit der beiden Staaten hervorgehoben werden. In diesem Jahr fand die Verleihung am besonders geschichtsträchtigen 9. November statt. In diesem Jahr erhielt Fähnrich (OA) Simon Bohrenfeldt, zur Zeit Lehrgangsteilnehmer auf dem Offizierlehrgang 3 (Zugführerlehrgang) an der Heeresaufklärungsschule in Munster als lehrgangsbester Offizieranwärter des Heeres des 90. Offizieranwärterjahrgangs (Fahnenjunkerlehrgang 2021) die Nachbildung des Säbels des argentinischen Unabhängigkeitskämpfers Josè San Martin (1778 bis 1850).

Unter Aufklärern: Brigadegeneral Rohde, Fähnrich Bohrenfeldt, Oberstleutnant Grünewald

Die Auszeichnung selbst erhielt Bohrenfeldt aus den Händen des Kommandeurs der Offizierschule des Heeres – also von „Aufklärer zu Aufklärer“.

Dass es gerade der Ehrenpreis der argentinischen Streitkräfte ist, hat für Fähnrich Bohrenfeldt eine besondere Bedeutung: die Angehörigen seiner Lebensgefährtin kommen ebenfalls aus Argentinien wie er dem Botschafter auf Spanisch berichten konnte.

Politische Bildung zur Steigerung der mentalen Einsatzbereitschaft

Zur Steigerung der personellen Einsatzbereitschaft und der Auftragserfüllung der Streitkräfte im Rahmen einer wertgebundenen Sicherheitspolitik hat die 4. des Gebirgsaufklärungbataillons 230 Ende Juli eine politische Bildungsreise durchgeführt.

Für diese Reise führte der Weg zum anderen Ende der Autobahn A7, an die Ostseeküste. Ziel war es unter anderem die Einsätze der Marine kennenzulernen und die Erfahrungen der Aufklärungskompanie des Seebataillons vermittelt zu bekommen, um so Lehren für die eigene Ausbildung auch abseits des Gebirges zu ziehen. Dazu stellte der Kompaniechef der Aufklärungskompanie Seebataillon seine Aufklärungsfähigkeiten vor. Am Folgetag berichtete der stellvertretende Bataillonskommandeur des Aufklärungsbataillon 6 „Holstein“ von den aktuellen Lehren aus der Mission „enhanced Forward Presence (eFP)“ in Litauen und folgerte für die Ausbildung in einem Szenario der Bündnisverteidigung. Anschließend ordnete der S3 Offizier des Verbandes die baltischen Staaten in der historischen Entwicklung ein und definierte die Herausforderungen im Zusammenhang mit dem Suwalki-Gap, der „Lücke“ zwischen Belarus und der russischen Exklave Kaliningrad.

Beim Verwundetentransport wird keiner zurückgelassen.

Nach dem Überwinden der Waldkampfbahn und dem gemeinsamen Erleben der dort gestellten Herausforderungen wurde am dritten Tag der Fokus auf die Rolle der wirtschaftlichen Faktoren der Außen- und Sicherheitspolitik gelegt. Durch die historischen Erfahrungen aus der Hansezeit ließen sich Parallelen zur derzeitigen politischen Lage ziehen. In den Abendstunden wurden, vor dem Hin-tergrund der kriegsnahen Ausbildung, Pflicht- und Wahlthemen der politischen Bildung behandelt. Dabei enthalten waren die Lehren aus dem Afghanistaneinsatz, der ethischen Dilemma-Situationen im Auslandseinsatz und den verschiedenen Varianten der Diskriminierung. Im Anschluss wurden Folgerungen für die weitere Ausbildung der Kompanie gezogen und nachgehalten.

Gelebte Kameradschaft bei gemeinsamer körperlicher Ertüchtigung.

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Erneuerung der Patenschaft Panzeraufklärungsbataillon 10

Am 09. April 2024 wurde das „neue“ Aufklärungsbataillon 10 bei einem feierlichen Appell formal der 10. Panzerdivision rück unterstellt. Dies bot dem Bataillon die Gelegenheit die bestehende Traditionslinie des ehemaligen Panzeraufklärungsbataillons 10 aus Ingolstadt formal zu übergeben und zu erneuern.

Das PzAufklBtl 10 wurde am 01. April 1959 aufgestellt und am 18. September 1992 außer Dienst gestellt. Die Traditionspflege wurde zunächst durch das Panzeraufklärungsbataillon 13 in Gotha weitergeführt. 20 Jahre später, am 14. Juni 2012, wurde diese durch das Gebirgsaufklärungsbataillon 230 übernommen. Im Zuge der Umstrukturierung des Heeres und der Neuzuordnung des GebAufklBtl 230 als Divisionsaufklärungsbataillon zur 10. PzDiv, ergab sich die einmalige Gelegenheit nicht nur umzugliedern, sondern auch durch eine Umbenennung die Zugehörigkeit als Divisionstruppe zu verdeutlichen. So konnte die 32 Jahre ungenutzte Ziffer zehn (10) in guter Tradition eines Divisionsaufklärungsbataillons und unter Berücksichtigung der Zweistelligen Benennung von Aufklärungsbataillonen, ihren Weg zurück in die Truppe finden.

Die Erneuerung der Traditionslinie wurde durch Unterschrift des Generals der Heeresaufklärungstruppe, Herrn Oberst Malzahn, des Kommandeurs AufklBtl 10, Herrn Oberstleutnant Hugger und dem 1. Vorsitzenden der Kameradschaft Panzeraufklärungsbataillon 10 e. V., Herrn Oberstleutnant a.D Herrmann in Anwesenheit des Divisionskommandeurs 10 PzDiv, Herrn Generalmajor v. Butler und dem Kommandeur Divisionstruppen 10. PzDiv, Herrn Brigadegeneral Podzus, besiegelt. Ganz im Sinne von Tradition erhalten, bewahren und leben.