Herzlich Willkommen.

Willkommen auf den „goldgelben Seiten“ des Freundeskreis Heeresaufklärer. Der Freundeskreis Heeresaufklärer ist ein Zusammenschluss aktiver und ehemaliger Offiziere sowie Reserveoffiziere der Heeresaufklärungstruppe und der Panzeraufklärungstruppe der Bundeswehr.

Der Freundeskreis

Der Freundeskreis der Heeresaufklärungstruppe versteht sich als attraktives und lebendiges Forum für den offenen Diskurs zwischen Jung und Alt, Aktiven und Reservisten, Zeit- und Berufssoldaten. Weitere Informationen »

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Aktuelles

Tag im Zeichen unserer Werte

Füssen – Am 23.05.2024 fand in bewährter Tradition der „Tag im Zeichen unserer Werte“, unter Beteiligung aller militärischen und zivilen Dienststellen am Standort Füssen, statt. In diesem Jahr vor dem besonderen Hintergrund des 75-jährigen Geburtstages des Grundgesetzes.

In guter Tradition und bewährter Weise wurde der Vormittag in Eigenregie unter dem Oberbegriff der politischen Bildung verbracht. Der 23. Mai 2024 stand im gesamten Heer ganztägig im Zeichen der Wertevermittlung und Persönlichkeitsbildung.  Schwerpunkt war die kreative Auseinandersetzung mit Werten und dem Selbstverständnis als Soldatin und Soldat des Heeres. Der Vormittag wurde mit Themen aus dem Bereich „Gehorsam und Widerstand“, „Antisemitismus“ oder „Umgang mit Sexualität in der Bundeswehr“ bestritten. Der Nachmittag stand ganz im Zeichen des neu ausgelobten „LÖWENPOKAL“ unter Einbindung aller militärischen Dienststellen des Standortes Füssen. Elf Teams mussten an elf Stationen nicht nur körperliche Ausdauer, Teamgeist, geistige Beweglichkeit, sondern auch Leidensfähigkeit und Geschick bei militärischen Themen unter Beweis stellen. Im Anschluss daran wurde zwischen den Teams des Aufklärungsbataillon 10 und des Versorgungsbataillon 8 der Standortpokal im Fussball ausgefochten. Im letzten Jahr ging diese Trophäe noch an das nicht mehr existente Gebirgsaufklärungsbataillon 230. In diesem Jahr konnte kein Sieger ermittelt weden. Nach einem 2:2 nach der regulären aber hochklassigen Spielzeit und einer torlosen Verlängerung musste bei einem Stand von 4:4 aufgrund überkochender Emotionen der Fans das Spiel eingestellt werden. Eine zeitnahe Wiederholung wird angestrebt.

Nach dem Fussballspiel wurde der Sieger des „LÖWENPOKAL“ geehrt. Nur Wenige waren überrascht, dass die noch junge, weil erst zum 01.10.2023 neu aufgestellte, Gebirgsaufklärungskompanie 23 den wohlverdienten Sieg eringen konnte. Der Tag der Werte fand seinen Ausklang mit einem gemeinsamen Kameradschaftsabend aller militärischen und zivilen Dienststellen des Standortes.

Hervorragende Ausbildung und starke Karrieren

Die Heeresaufklärungsschule tritt an.

Bei viel zu gutem Wetter für echte Heeresaufklärer konnte der General der Truppengattung, Herr Oberst Malzahn, verdiente Kameraden auszeichnen. Dabei verlieh er auch Herrn Oberstabsfeldwebel Marco J. das Ehrenkreuz der Bundeswehr in Gold, eine Auszeichnung für jahrelange Spitzenleistungen in der Ausbildung der angehenden Feldwebel der Truppengattung. 

Nach einer Reihe von Beförderungen, vor allem zum Fähnrich, kam Oberst Malzahn zum Höhepunkt des Appells der Heeresaufklärungsschule. Gleich zwei Urgesteine versetzte der "oberste Aufklärer des Heeres" in den Ruhestand. Nach einer mehr als beeindruckenden Karriere als Marinesoldat, Panzergrenadier und mehr als 20 Jahren als Feldnachrichtenaufklärer verlies Stabsbootsmann „Kalle“ auf dem „Eisenschwein MARDER“, auf dem er zum Berufssoldaten ernannt wurde, die Panzertruppenschule. Dieses einsatzerfahrene „Original“ war allseits bekannt, geschätzt und beliebt, auch weil er schneller sprechen als 10-Finger-Schreiben konnte. 

Oberstleutnant Falk K. wurde dann im Zuge seiner Zurruhesetzung im besonderen Maße gewürdigt. Oberst Malzahn kam die Ehre zu teil, einen Weggefährten „der ersten Stunde“ mit einer sehr persönlichen Rede aus dem aktiven Dienst zu verabschieden. Gemeinsam dienten diese beiden Ausnahmeoffiziere bereits in der Nationalen Volksarmee und hielten auch in der Bundeswehr engen Kontakt. Oberstleutnant Falk K. agierte dabei in der „Championsleague“ der Truppengattung, in der Fernspähtruppe. Seine Aufträge führten ihn Länder auf der ganzen Welt und immer war er der Mann, der die Dinge anging und zum Erfolg führte. Typisch Heeresaufklärer agierte er dabei bescheiden und leistungsstark. Mit ihm verabschiedet die Heeresaufklärungsschule nicht nur einen der fittesten Stabsoffiziere, sondern sicherlich auch einen der zuverlässigsten und erfahrensten „Goldgelben“.  

Was beide Kameraden einte war am Ende der wiederholt ausgerufene Schlachtruf der Aufklärer, der vermutlich auch noch weit über die Grenzen der Stadt Munster hinaus zu hören war.   

Aufklärer in Füssen setzen wichtige Meilensteine der Umstrukturierung

Zwischen Tradition und Fortschritt: Aufklärer in Füssen setzen wichtige Meilensteine der Umstrukturierung

Viel los bei unseren Aufklärern in Füssen #Allgäu. Zwei feierliche Appelle markierten wichtige Meilensteine der Heeresaufklärungstruppe auf dem Weg zur Umstrukturierung des deutschen Heeres. Wohl einmalig in der Geschichte dürfte hier das Antreten der rund 2500 Soldaten aus der Gebirgsjägerbrigade 23 am 19.03.2024 vor der Kulisse des bekannten Schloss Neuschwanstein in Schwangau gewesen sein. Dies geschah anlässlich der Verabschiedung des Gebirgsaufklärungsbataillons 230 aus der Gebirgsjägerbrigade 23 und gleichzeitig auch aufgrund der Neuaufstellung der selbstständigen Gebirgsaufklärungskompanie 23. Oberstleutnant Alfred Hugger, Kommandeur des ehemaligen Gebirgsaufklärungsbataillons 230 und Organisator des feierlichen Appells, betonte die Einzigartigkeit dieses Ereignisses, das wohl in seiner Größe kaum mit einer anderen Veranstaltung innerhalb der Bundeswehr vergleichbar ist.

Am 09.04.2024 wurde dann der Unterstellungswechsel des einstigen Gebirgsaufklärungsbataillons mit einem weiteren Appell, dieses Mal in Füssen, offiziell besiegelt. Das jetzige Aufklärungsbataillon 10 übernimmt ab sofort die Rolle der Divisionsaufklärer der 10. Panzerdivision. Dazu hieß der Divisionskommandeur Generalmajor Ruprecht von Butler den Verband nicht nur wieder Herzlich Willkommen, sondern verlieh ganz traditionell zugleich auch das neue Fahnenband der Truppenfahne. Um die Umstrukturierung des deutschen Heeres zu vereinfachen wurden die Aufklärer des Standortes Füssen letztes Jahr gemeinsam mit der Gebirgsjägerbrigade 23 allesamt der Division Schnelle Kräfte unterstellt. Am Standort Füssen gehört nunmehr nur noch die eigenständige Gebirgsaufklärungskompanie 23 als Brigadeaufklärung der Gebirgsjägerbrigade dazu.

Die Veränderungen betreffen nicht nur die Organisation, sondern auch die Dienstanzüge und vor allem die Kopfbedeckungen der Soldaten und Soldatinnen. Die graue Bergmütze wird durch das schwarze Barett mit Edelweiss, wie es auch im Aufklärungsbataillon 8 zu finden ist, ersetzt.

Diese Umstrukturierung ist ein deutliches Zeichen für die Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Heeresaufklärungstruppe innerhalb der Bundeswehr. #goldgelb #Einsatzbereit

 

Gebirgsaufklärungskompanie neu aufgestellt

Die Gebirgsjägerbrigade 23 veranstaltete am 19. März einen Appell in Füssen. Vor der beindruckenden Kulisse des Schlosses Neuschwanstein, unter weiß-blauem Himmel traten rund 2.500 Soldaten aus allen zugehörigen Standorten der Brigade an und wurden von ihrem Kommandeur, Brigadegeneral Michael Bender, begrüßt. In seiner Rede brachte er noch einmal den ständig steigenden Stellenwert der Bundeswehr zum Ausdruck.

 

Anlass hierzu war die Neuaufstellung der selbstständigen Brigadeeinheiten. Leider verliert die Gebirgsjägerbrigade drei Bataillone, gewinnt aber zugleich drei verstärkte Einheiten hinzu. Die Gebirgsversorgungskompanie, die Gebirgsaufklärungskompanie und die Gebirgspionierkompanie. Zudem wurde Oberst Eichelsdörfer in den Ruhestand versetzt und Oberst a. D. Benkel geehrt. Unter den zahlreichen Ehrengästen waren auch Herr Florian Hahn (MdB) und Herr Stephan Stracke (MdB). Für die Soldaten, die nun nicht mehr Anteil der Gebirgstruppe sind, ändert sich aber nur ihr Unterstellungsverhältnis. Sie können weiter an ihren bisherigen Standorten verbleiben.

 

Durch die Zusammenarbeit mit der örtlichen Polizei, der Militärpolizei aus Ulm und der sanitätsdienstlichen Unterstützung aus Füssen war ein reibungsloser Ablauf gewährleistet. Musikalisch wurde die Veranstaltung abgerundet durch das Heeresmusikkorps Ulm unter der Leitung von Hauptmann Koch.

 

Text: Gebirgsjägerbrigade 23 / Gnadl

Erneuerung der Patenschaft Panzeraufklärungsbataillon 10

Am 09. April 2024 wurde das „neue“ Aufklärungsbataillon 10 bei einem feierlichen Appell formal der 10. Panzerdivision rück unterstellt. Dies bot dem Bataillon die Gelegenheit die bestehende Traditionslinie des ehemaligen Panzeraufklärungsbataillons 10 aus Ingolstadt formal zu übergeben und zu erneuern.

Das PzAufklBtl 10 wurde am 01. April 1959 aufgestellt und am 18. September 1992 außer Dienst gestellt. Die Traditionspflege wurde zunächst durch das Panzeraufklärungsbataillon 13 in Gotha weitergeführt. 20 Jahre später, am 14. Juni 2012, wurde diese durch das Gebirgsaufklärungsbataillon 230 übernommen. Im Zuge der Umstrukturierung des Heeres und der Neuzuordnung des GebAufklBtl 230 als Divisionsaufklärungsbataillon zur 10. PzDiv, ergab sich die einmalige Gelegenheit nicht nur umzugliedern, sondern auch durch eine Umbenennung die Zugehörigkeit als Divisionstruppe zu verdeutlichen. So konnte die 32 Jahre ungenutzte Ziffer zehn (10) in guter Tradition eines Divisionsaufklärungsbataillons und unter Berücksichtigung der Zweistelligen Benennung von Aufklärungsbataillonen, ihren Weg zurück in die Truppe finden.

Die Erneuerung der Traditionslinie wurde durch Unterschrift des Generals der Heeresaufklärungstruppe, Herrn Oberst Malzahn, des Kommandeurs AufklBtl 10, Herrn Oberstleutnant Hugger und dem 1. Vorsitzenden der Kameradschaft Panzeraufklärungsbataillon 10 e. V., Herrn Oberstleutnant a.D Herrmann in Anwesenheit des Divisionskommandeurs 10 PzDiv, Herrn Generalmajor v. Butler und dem Kommandeur Divisionstruppen 10. PzDiv, Herrn Brigadegeneral Podzus, besiegelt. Ganz im Sinne von Tradition erhalten, bewahren und leben.

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